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Avatar von Andreas Friedrich Scherzer

Ich freue mich auf dieses Projekt.

Vielen Sichtweisen, Lösungsansätze, Meinungen, Wissenschaften und natürlich auch Holzwege und Dogmen hat unser Weg durch die Zeit hervorgebracht. Das alles zu ordnen ist eine Mammutaufgabe, die womöglich in ihrem vollem Umfang als erster Schritt sogar unnötig ist.

Vielleicht ist es zielführend, den gegenwärtigen Stand der Wissenschaften und der Entwicklung der Völker zunächst beseite zu lassen und sich zu erinnern, wie alles anfing.

Der Zeitpunkt, unmittelbar bevor die Sprache erfunden wurde. Einfache Kommunikation zur Lebenserhaltung, ähnlich wie bei Tieren auch bestand gerade. Doch dann machte dieses seltsame Wesen etwas, was Tiere nicht tun. Es blickte in sich, um sich, über sich und stellte sich zum ersten Mal selbst die entscheidenden Fragen:

Wer oder besser was bin ich?

Wo komme ich her und wo gehe ich hin?

Und was genau soll ich hier?

Um sich darüber mit anderen auszutauschen reichte eine einfache, auf Lauten, Mimik und Gestik basierende "Sprache" nicht mehr aus. Man begann zu zeichnen und malen, entwickelte Rhythmen und Melodien und begann schließlich - zu sprechen.

Der Mensch begann seinen Weg.

Heute stehen wir erneut vor diesen Fragen. Wenn wir alles zwischenzeitlich Entdeckte beiseite stellen, auf unsere innere Stimme hören und nur das, was unsere Überlegungen untermauert, aus dem Wissensschatz hinzunehmen, finden wir auch gemeinsam die Antworten.

Und damit den gemeinsamen Weg.

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Avatar von Robert D.

Lieber André, um einen Anfang zu finden, sollte man zunächst die Bedeutung jener Dinge entwirren, die irgendwie selbstverständlich scheinen, aber bei näherer Betrachtung jedes einzeln in der Lage wäre viele Bücher zu füllen: Mensch, Geist, Vernunft, Verstand, Erkenntnis , Bewusstsein, Gefühl, Gewissen, Seele und so fort. Eigentlich recht einfach und doch so schwer. Einfach, weil es vom ursprünglichen Mensch her gesehen werden müsste, dennoch schwer, da der zukünftige aus einer Mannigfaltigkeit seiner selbst hervorgeht, die in weiter Ferne unberechenbar bleibt. Deshalb, so glaube ich, ist es mehr Entwirrung als Definition und deshalb sollte dein gewählter Weg durch Erinnerungen hier der richtige sein.

Wer war der erste Mensch? Kannte er Rad oder Feuer? Nutzte er Werkzeug und war kreativ? Eigentlich ist es egal. Alles verblasst gegenüber seiner kognitiven Leistung, als er den Staub sah und den Rest erkannte. Die Frage ist nur, wer heute dazu fähig wäre, stünde es nicht irgendwo geschrieben, sodass man sich entfernt daran erinnert. Ein Pazifist hat auch leicht Reden, bis er nicht in die Lage kommt, seine Einstellung in der Tat beweisen zu müssen. Die schärfsten Erinnerungen lassen sich unterdrücken, wenn es hart auf hart kommt. Ein uralter Überlebensinstinkt erweist sich hier von Anfang an als harter Gegenspieler.

Grüße gehen raus 😊

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