In dem historischen Roman „Der Vater“ von Jochen Klepper sagt der preußische König, Friedrich Wilhelm I. das er nicht frei ist, sondern dass er dem König von Preußen dient. Ein gutes Beispiel für einen Herrscher, wie Du ihn beschreibst.
Lieber André, wieder ein wundervoller Text, danke.
Ich glaube jedoch, dass der Pharao nicht mit dem Ur-Herrscher übereinstimmt, sondern dieser eine gewisse Unschärfe über Äonen erlangt hat und nur eine vage Ahnung seiner ursprünglichen Macht und Kraft inne hatte, ebenso das Ur-Volk betreffend. Um es kurz zu fassen möchte ich hier einen willkürlich erfundenen Traum des Pharao hinstellen:
"Siehe, o Nephi, wir als dein Volk haben deinen Wunsch erfüllt und die Pyramidenhügel für dich fertiggestellt. Es sind die größten, die wir errichten konnten. Sie wurden am gezeigten Ort gebaut, nach jenem Maß und jener Genauigkeit, die du erbeten hast. Der Ort ist dort, wo sich Tag und Nacht mit gleicher Dauer begegnen und Ra nach genau oben hin aufsteigt. Die Ausrichtung findet sich zwischen den Jahreszeiten, die Seitenflächen und Ecken sind gleich und glatt, und die Spitze befindet sich genau über ihr. Jetzt kannst du dich mit deinem Auge mittig und nach deinem eigenen Ermessen weit hinter ihr aufstellen, sodass Ra an ihren beiden Seiten zur gleichen Zeit erscheint. Damit kannst du uns endlich die Größe des Ibis zeigen und auch unsere Entfernung zu Ra. Du und deine Nachkommen werden uns durch Beobachtung der Tage, der Jahre und auch der Tage der Jahre über jede Änderung des kleinen und des großen Nils unterrichten, denn Ra ist lebendig und du bist Sohn des Ra."
Im ägyptischen Pantheon findet sich der Pharaonenkult wieder. Nur kamen diese später und dienten der Erinnerung an einstige Größe, wie auch die ältesten Steine die unfassbar größten sind. Sie hielten einst das Maß aller Dinge in ihren Händen und mussten sich daran erinnern, dass es nicht bloß Stab und Geißel ist.
Aber, wie auch immer, das ändert am Inhalt deines Textes nichts.
die alten Herrscher wurden nicht gewählt, sie wurden erkannt und durch Ritus geweiht. Ihr Weg war kein Amt, sondern Einweihung. Ein hartes Training formte ihren Leib, doch was erweckt wurde, war ihr Geist. Ein solcher Mensch schließt die Augen und sieht nicht Dunkelheit, sondern Ursprung. Er trägt Zugang zu allem, was ist, nicht durch Bücher, sondern durch sein Inneres.
Sie standen in Verbindung mit der geistigen Welt. Mit Kräften, die größer sind als jedes Wort. Daran ist nicht zu zweifeln.
Und ja, auch heute noch gibt es solche Menschen. Vereinzelt. Verborgen. Wenn Du einem begegnest, kann sich Dein ganzes Leben in einem Atemzug verwandeln. Denn ihre Gegenwart trägt Macht. Nicht durch Lautstärke, sondern durch Wesen.
Sie sind selten. Und sie müssen sich verbergen. Heute ist nicht ihre Zeit. Noch nicht. Aber sie wird wiederkehren. So sicher wie der Morgen folgt, auch wenn die Nacht lang scheint.
In dem historischen Roman „Der Vater“ von Jochen Klepper sagt der preußische König, Friedrich Wilhelm I. das er nicht frei ist, sondern dass er dem König von Preußen dient. Ein gutes Beispiel für einen Herrscher, wie Du ihn beschreibst.
Danke für diesen Text. Von ganzem Herzen…..♥️
Lieber André, wieder ein wundervoller Text, danke.
Ich glaube jedoch, dass der Pharao nicht mit dem Ur-Herrscher übereinstimmt, sondern dieser eine gewisse Unschärfe über Äonen erlangt hat und nur eine vage Ahnung seiner ursprünglichen Macht und Kraft inne hatte, ebenso das Ur-Volk betreffend. Um es kurz zu fassen möchte ich hier einen willkürlich erfundenen Traum des Pharao hinstellen:
"Siehe, o Nephi, wir als dein Volk haben deinen Wunsch erfüllt und die Pyramidenhügel für dich fertiggestellt. Es sind die größten, die wir errichten konnten. Sie wurden am gezeigten Ort gebaut, nach jenem Maß und jener Genauigkeit, die du erbeten hast. Der Ort ist dort, wo sich Tag und Nacht mit gleicher Dauer begegnen und Ra nach genau oben hin aufsteigt. Die Ausrichtung findet sich zwischen den Jahreszeiten, die Seitenflächen und Ecken sind gleich und glatt, und die Spitze befindet sich genau über ihr. Jetzt kannst du dich mit deinem Auge mittig und nach deinem eigenen Ermessen weit hinter ihr aufstellen, sodass Ra an ihren beiden Seiten zur gleichen Zeit erscheint. Damit kannst du uns endlich die Größe des Ibis zeigen und auch unsere Entfernung zu Ra. Du und deine Nachkommen werden uns durch Beobachtung der Tage, der Jahre und auch der Tage der Jahre über jede Änderung des kleinen und des großen Nils unterrichten, denn Ra ist lebendig und du bist Sohn des Ra."
Im ägyptischen Pantheon findet sich der Pharaonenkult wieder. Nur kamen diese später und dienten der Erinnerung an einstige Größe, wie auch die ältesten Steine die unfassbar größten sind. Sie hielten einst das Maß aller Dinge in ihren Händen und mussten sich daran erinnern, dass es nicht bloß Stab und Geißel ist.
Aber, wie auch immer, das ändert am Inhalt deines Textes nichts.
Grüße
Lieber Robert,
die alten Herrscher wurden nicht gewählt, sie wurden erkannt und durch Ritus geweiht. Ihr Weg war kein Amt, sondern Einweihung. Ein hartes Training formte ihren Leib, doch was erweckt wurde, war ihr Geist. Ein solcher Mensch schließt die Augen und sieht nicht Dunkelheit, sondern Ursprung. Er trägt Zugang zu allem, was ist, nicht durch Bücher, sondern durch sein Inneres.
Sie standen in Verbindung mit der geistigen Welt. Mit Kräften, die größer sind als jedes Wort. Daran ist nicht zu zweifeln.
Und ja, auch heute noch gibt es solche Menschen. Vereinzelt. Verborgen. Wenn Du einem begegnest, kann sich Dein ganzes Leben in einem Atemzug verwandeln. Denn ihre Gegenwart trägt Macht. Nicht durch Lautstärke, sondern durch Wesen.
Sie sind selten. Und sie müssen sich verbergen. Heute ist nicht ihre Zeit. Noch nicht. Aber sie wird wiederkehren. So sicher wie der Morgen folgt, auch wenn die Nacht lang scheint.
In Verbundenheit
André